Immer öfter begegnet mir beim Thema Mediationsmusik die Hertz-Angabe. Musik schwingt bekanntlich in bestimmten Frequenzen, doch was für eine Rolle spielt dabei die Hertz-Schwingung ? Und wofür soll das gut sein? Wieso kann ein Musiker zum Beispiel mit der Frequenz von Gold oder Silber arbeiten und warum soll das positive Auswirkungen auf meine Gesundheit haben?
Auch in der Wissenschaft werden Frequenzen immer häufiger verwendet, um das Mysterium „Leben“ besser zu verstehen und heraus zu finden wie es sich formt und gestaltet.
Ihr merkt schon, ich bin ganz schon neugierig und wenn mein Forschergeist angesprochen wird, fange ich einfach an zu recherchieren und meistens finde ich etwas spannendes darüber. Zum Beispiel das nachfolgende knapp 3-minütige Musikstück, dass mich beim Anhören innerlich richtig „bewegt“ hat.
Die Sprache der Proteine lernen
Markus J. Buehler ist McAfee-Professor für Ingenieurwissenschaften und Leiter der Abteilung für Bau- und Umweltingenieurwesen am MIT in Massachusetts. Zusammen mit Chi Hua Yu, und einem Team von Forschern haben sie ein System entwickelt, das die molekularen Strukturen von Proteinen in hörbare Klänge umwandelt, die musikalischen Passagen ähneln.
Das System übersetzt die 20 Arten von Aminosäuren, also die Bausteine, die sich zu Ketten verbinden, um unsere Proteine zu bilden, in eine 20-Ton-Skala. Die lange Aminosäuresequenz eines Proteins wird dann zu einer Folge von Noten.
MIT Civil and Environmental Engineering: 9.034 Aufrufe seit 26.06.2019
Komponieren mit quantenmechanischen Schwingungen
Alle Klänge, dieser Komposition werden aus Aminosäuren erzeugt, die aus ihren quantenmechanischen Schwingungen berechnet werden und ihre elementaren molekularen Eigenschaften widerspiegeln.
Die Hauptmelodie, die in diesem Stück zu hören ist, stammt von diesen drei Proteinen:
- 6cjc (Adrenodoxin-Reduktase, ein Flavoenzym, das an der Biosynthese von Steroidhormonen beteiligt ist)
- Ein de novo-Protein, das mithilfe eines Algorithmus für maschinelles Lernen synthetisiert wurde
- 194l (Lysozym-Enzym; kommt in Tränen von Menschen und Tieren sowie im Eiweiß vor)
Alle rhythmischen Elemente (Bassdrum, Snare, Hi-Hat und andere) werden aus den Klängen der 20-tönigen Arminosäureskala erzeugt. Sowohl die melodischen als auch die rhythmischen Muster sind von den drei oben genannten Proteinen abgeleitet. In der Komposition wurden keine anderen synthetischen oder gesampelten Klänge verwendet.
Obwohl die Töne transponiert werden, um sie in den für den Menschen hörbaren Bereich zu bringen, basieren die Töne und ihre Beziehungen auf den tatsächlichen Schwingungsfrequenzen der einzelnen Aminosäuremoleküle selbst, die anhand von Theorien aus der Quantenchemie berechnet wurden.
Musik als interdimensionale und universal gültige (Übersetzungs-) Sprache
Das ganze Konzept, so erklärt Buehler, zielt darauf ab, die Proteine und ihre zahlreichen Variationen besser zu verstehen. Proteine bilden das Strukturmaterial von Haut, Knochen und Muskeln, sind aber auch Enzyme, Signalstoffe, molekulare Schalter und eine Vielzahl anderer funktioneller Materialien, die die Maschinerie aller Lebewesen ausmachen.
Mehr Infos und Sounds:
MIT – Massachusetts Institute of Technology
Frequenzen in der Medizin
Bereits 1934 gab es durch den Amerikaner Dr. Royal Raymond Rife geniale Erfindungen, um Menschen durch den Einsatz von Frequenzen zu heilen. Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte, kann sich zum Beispiel hier weiter informieren: Basiswissen Frequentherapie